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Windstärke mit einem Anemometer messen

Der Wind ist schon ein faszinierendes Element. Obgleich der Mensch mit bloßem Auge nicht in der Lage ist den Wind zu sehen, so sind seine Auswirkungen auf jeden Fall spürbar. Sicherlich mag der Umstand stimmig sein, dass sehr viele Menschen dem Wind an sich nicht sonderlich viel Bedeutung beimessen doch ist es schon verwunderlich, wieviele Freizeitaktivitäten von solchen Faktoren wie dem Luftdruck oder der Windgeschwindigkeit bzw. der reinen Windrichtung an sich abhängig sind.

Vom Drohnenflieger über den Drachenflieger bis hin zu den Windsurfern ist die Zahl der Menschen, deren Hobby vom Wind abhängig ist, enorm hoch. Nun lässt sich der Wind für gewöhnlich ohne externe Hilfsmittel wie dem Anemometer nur schwerlich messen, vielmehr ist mithilfe eines optischen Signals wie der Flagge gerade einmal notdürftig die Windrichtung messbar. Glücklicherweise jedoch gibt es bereits zahlreiche Ausführungen des Anemometers so dass dieses kleine Hilfsmittel durchaus auch im Alltag des Menschen Einzug halten kann.

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1. Die Geschichte des Anemometers

Wer sich mit den Ursprüngen des Anemometers befassen möchte, der muss bis weit ins 15. Jahrhundert zurückblicken. Die vagen Aufzeichnungen, die über das Hilfsmittel bestehen, belegen eindeutig dass der italienische Architekt Leon B. Alberti ungefähr im Jahre 1450 ein Gerät namens Windplatte erfunden hat. Mithilfe dieser Windplatte war Alberti in der Lage, die grobe Geschwindigkeit des Windes sowie dessen Richtung grob zu bestimmen. Knapp 200 Jahre später wurde das erste Anenometer in Großbritannien sozusagen wiedererfunden, allerdings ging diese Erfindung mehr in Richtung eines Thermographen.

Im Verlauf der Zeit gab es immer neue Ausführungen des Anemometers, allerdings wird bis zum heutigen Tag die Grunderfindung lediglich in zwei verschiedene Varianten aufgeteilt:

  • das Windplatten-Anenometer
  • und das Windrad-Anenometer

Diese beiden Varianten unterscheiden sich im Aufbau stark voneinander, jedoch messen sie im Grunde genommen die gleichen Ergebnisse. In der heutigen Zeit ist diese primitive Form der Windmessung allerdings eher im Museum zu bewundern, da das Anemometer in elektronischer Form sehr viel komprimierter sehr viel genauere und weitreichendere Daten liefert.

1.1 Varianten

Im Bereich der Wetterforschung kommen heutzutage an den sogenannten Wetterstationen vornehmlich zwei verschiedene elektronische Varianten des Anemometers zum Einsatz:

  • das Ultraschall-Anemometer
  • sowie die Ultraschall-Windsensoren, die auf akkustischer Resonanz beruhen.

Diese beiden Varianten sind jedoch vornehmlich für den Einsatz der Wetterforschung konzipiert und dienen in Deutschland beispielsweise in der Freien und Hansestadt Hamburg als Frühwarnsystem für aufkommende Stürme, anhand deren Daten dann im Radio Unwetterwarnungen für die Küstenregionen sowie die besonders gefährdeten Gebiete an großen Flüssen herausgegeben werden.

Für den Privatmenschen, dessen Freizeitgestaltung von dem Wind abhängig ist, sind diese beiden Anemometer-Varianten nicht geeignet da sie unhandlich sind und zudem fest im Boden in dem Einsatzgebiet verankert werden müssen.

Wer sich bei der Ausführung seines Hobbys dennoch nicht auf den Zufall verlassen möchte, der kann auch handlichere Modelle von einem Anemometer im Handel erwerben. Die Auswahl der Varianten ist naturgemäß nicht gerade klein, so dass stets die Frage nach dem richtige Modell für die richtige Anwendung aufkommt.

2. Nach welchen Kriterien sollte sich ein Mensch bei dem Kauf richten und welche Varianten haben ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile?

Diese Kenntnis ist enorm wichtig für einen wirtschaftlich optimalen Kauf. Das Grundkriterium der Handlichkeit erfüllen alle verfügbaren Modelle, doch gibt es gerade bei den Funktionen und der Arbeitsweise der Geräte durchaus Unterschiede - auch wenn diese auf den ersten Blick vielleicht nicht sofort ersichtlich sein sollten.
Selbstverständlich ist auch der Preis ein durchaus wichtiges Kaufkriterium, denn es gibt bereits die einfachen Standardmodelle für kleines Geld zu kaufen. Diese werden zwar in ihren Grundfunktionen für die einfache Messung des Windes bei einem normalinteressierten Menschen ausreichend sein, doch für Sportler oder Modellflugzeugflieger sind diese Geräte ungenügend.

3. Eine Auswahl der besten Anemometer

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Diese Modelle zeichnen sich besonders dadurch aus, dass sie - auf der Grundlage von verschiedenen Tests und unterschiedlichen Einsatzbedingungen der Nutzer - das beste Preis-/Leistungsverhältnis aufweisen konnten. Diese Geräte sind somit sowohl im Alltag eines Hausbesitzers als auch für die Nutzung von Hobbys gleichermaßen gut geeignet. Wer also immer noch denkt, dass der Wind lediglich eine untergeordnete Rolle im Leben des Menschen spielt und daher nicht zwingend beachtet werden muss, der sieht sich nunmehr getäuscht. Nahezu jeder Mensch kann irgendwie in seinem Leben Verwendung für ein Anemometer finden und daher sollte jeder Haushalt über diesen praktischen kleinen Alltagsbegleiter verfügen. In Anbetracht des geringen Anschaffungspreises und des großen Nutzungsfaktors ist der Erwerb eines entsprechenden Geräts mit dem entsprechenden Umfang an Funktionen auf jeden Fall zu empfehlen.

4. Wie ist ein Hand-Windmesser aufgebaut?

Von der Größe her betrachtet lässt sich ein Hand-Windmesser durchaus mit einem etwas größeren Handy vergleichen. Der Grundaufbau des Rahmens variiert dabei jedoch von Hersteller zu Hersteller, da es sowohl vorn abgerundete als auch eckige Modelle gibt. Der handliche Benutzerkomfort kann somit ebenfalls als Kaufkriterium angesehen werden, obgleich dies eher ein nachrangigerer Faktor sein dürfte. Wichtiger dürfte in diesem Zusammenhang jedoch die Materialqualität sein und ob das Gerät spritzschutzgeschützt ist. Im oberen Bereich von einem Hand-Windmesser befindet sich zumeist ein kleiner Propeller, der sogenannte Impeller. Direkt darunter befindet sich die Digitalanzeige des Anemometers, auf welchem der Nutzer die entsprechenden Daten, die der Impeller liefert, ablesen und auswerten kann. Am unteren Ende des Gerätes befindet sich zumeist ein Umhängeband.

Betrieben wird das Hand-Anemometer zumeist über eine Batterie, die als Knopfzelle eingesetzt werden kann. Zu den führenden Herstellern der Anemometer gehören:

  • Technoline
  • Wingoneer
  • VKtech
  • Kaindl
  • und Skywatch.

Jeder dieser Hersteller hat seine ganz ureigenen Eigenheiten in das jeweilige Modell eingearbeitet, was sich auch an der optischen Gestaltung der Modelle deutlich zeigt. Kaindl beispielsweise ist mit seinem Windmaster 2 ein echtes Urgestein auf dem Anemometer Markt während Technoline zu den eher jüngeren Anbietern gehört. Die Modellreihe von VKtech zeichnet sich durch eine besonders kompakte Form aus während hingegen Skywatch und Wingoneer zu den Profi-Anbietern gehören. Wingoneer Modelle sind ganz besonders robust verarbeitet.

4. 1. Ausschlaggebend für die richtige Nutzung des Hand-Windmessers ist letztlich der Impeller

Die Achse des kleinen Windrades im Hand-Windmesser muss dabei in Windrichtung ausgerichtet werden, damit das Gerät die entsprechenden Daten sammeln und anzeigen kann. Die weitergehende Nutzung hängt stark davon ab, welche Art von Gerät der Nutzer auf dem Markt erworben hat. Die kostengünstigen Modelle zeigen beispielsweise die Windgeschwindigkeit an, jedoch verfügen sie über keine genauen Analyse- und Speicherfunktionen. Aus diesem Grund wurden diesen Geräte auch nicht langfristig getestet, da sie keinen Durchschnittswert anzeigen können.

Für Menschen, die beispielsweise die besten Tage für Drohnenflüge genau ermitteln möchten, sind derartige Geräte daher eher ungeeignet. Wer jedoch bei seinem Modellflug nicht auf den Zufall vertrauen möchte sondern vielmehr auf punktgenaue Flüge wert legt, der sollte ein etwas kostspieligeres Modell ins Auge fassen und die Daten des aktuellen Tages mit den vergangenen Tagen vergleichen sowie den sich daraus ergebenden Durchschnittswert als Kriterium für den Start nehmen.

Je nachdem, wie robust das Modell verarbeitet wurde, gibt es keinerlei weitergehende Kriterien bei der Aufbewahrung zu beachten. Auch eine gesonderte Reinigung oder Instandsetzung ist bei diesen Modellen nicht erforderlich. Da jedoch in jedem Hand-Anemometer Technik verbaut wurde sollten die kostengünstigen Kunststoff-Varianten auf gar keinen Fall bei starken Minustemperaturen offen gelagert werden. Die überdurchschnittliche Kälte kann das Messverhalten sowie die Display-Anzeige durchaus beeinträchtigen bzw. nachhaltig zerstören.

4. 2. Welche Kaufkriterien gilt es zwingend zu beachten?

Im Grunde genommen gibt es bei einem Anemometer drei wichtige Kaufkriterien zu beachten:

  • Die Batterieversorgung
  • der Messdatenspeicher
  • sowie die Zusatzfunktionen.

Wer einen besonderen Wert auf den Benutzerkomfort des Geräts legt, der sollte daher auch das Gewicht des Hand-Windmessers berücksichtigen. Der Unterschied mag vielleicht marginal erscheinen, doch sind Geräte mit einer Knopfzellenbatterieversorgung leichter als diejenigen Modelle, die mittels einer AA-Batterie betrieben werden. Wem dieser Umstand nicht wichtig erscheint, der sollte sein Augenmerk eher auf die beiden anderen Kriterien Messdatenspeicher sowie Zusatzfunktionen richten.

  • Der Messdatenspeicher ermöglicht es dem Hand-Anemometer, die gesammelten Daten für einen längeren Zeitraum aufzuzeichnen und dem Nutzer damit die langfristige Analyse. Wer lediglich den aktuellen Windstatus messen möchte, der benötigt diese Funktion mit Sicherheit nicht doch für Menschen, die sich als Profi in ihrem Hobby ansehen, ist der Messdatenspeicher unerlässlich.
  • Ebenso verhält es sich mit den Zusatzfunktionen, da manche Hand-Anemometermodelle lediglich die Windrichtung sowie die Windstärke messen. Als besondere Zusatzfunktionen gelten bei den kostspieligeren Geräten der Luftdruck sowie die Luftfeuchtigkeit, die durchaus auch Einfluss auf die Flugeigenschaften bei Modellflugzeugen oder Drohnen nehmen können. Auch für den Haushalt ist ein Anemometer durchaus interessant, da bei einem Gerät mit entsprechenden Zusatzfunktionen sogenannte Kältebrücken in Form von Zugluft gefunden werden können.

5. FAQ

Wie funktioniert ein Anemometer?

Mit einem Anemometer wird die Windgeschwindigkeit mittels verschiedener Schalen gemessen. Diese Schalen sind kreisförmig auf einer Unterschiene angeordnet so dass sich diese Unterschiene, je nach Windgeschwindigkeit, in unterschiedlicher Geschwindigkeit dreht. Je schneller sich das Anemometer dreht, desto höher ist die tatsächliche Windgeschwindigkeit.

Was misst ein Anemometer?

Mit einem Anemometer wird die tatsächliche Windgeschwindigkeit gemessen, die an dem Platz oder der Örtlichkeit, an dem das Anemometer aufgestellt wurde, vorherrschen.

Mit welchen Werten werden Windgeschwindigkeiten eingestuft?

Damit die Windgeschwindigkeit gemessen werden kann gibt es eine Skala, die sich mit Werten von 0 bis 12 beziffert. Auf der Grundlage von Km/h bzw. Kn (Knoten) sowie M/s kann somit der Wind deutlich gemessen werden. Während der Wert 0 als windstill bezeichnet wird beginnt auf der Skala ab dem Wert 8 das Unwetter in Form des stürmischen Windes.

Wenn in den Medien bei der Wettervorhersage von einem "schwachen" bis "mäßigen" Wind gesprochen wird bewegt sich der Wind mit einer Geschwindigkeit von 12 bis maximal 28 Km/h. Diese Windgeschwindigkeit nimmt auf der Windskala den Platz 3 bzw. 4 ein, während die folgenden Plätze 5, 6 sowie 7 "frischer Wind" sowie "starker Wind" und "steifer Wind" bezeichnen. Von einem richtigen Sturm wird ab dem Wert von 9 auf der Windskala gesprochen während der Wert 12 als Maximum einen Orkan definiert. Von einem Orkan wird gesprochen, wenn der Wind mit einer Geschwindigkeit von 118 Km/h bläst. Die Skala 12 wird als Maximum der Skala mit einem Wert von "nach oben offen" beziffert.

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